Homöopathie beim Hund

 

Was ist Homöopathie?

Die Homöopathie ist eine Therapiemethode die seit über 200 Jahren besteht. Entwickelt wurde sie von Samuel Hahnemann, einem Arzt und Apotheker.

Richtig angewendet wirkt die Homöopathie schnell, sicher und sanft. Dabei ist sie frei von Nebenwirkungen, wie wir sie von konventionellen Arzneimitteln kennen.

 

 

Umgang mit homöopathischen Arzneimitteln

Alle homöopathischen Arzneimittel dürfen nur in Apotheken verkauft werden. Sie werden nicht nur durch homöopathische Ärzte und Heilpraktiker verschrieben, sondern sind auch ohne Rezept erhältlich.

Wer nicht über Erfahrungen in der homöopathischen Selbstmedikation verfügt, kann sich an folgende Dosierungsempfehlung halten. Es kann allerdings durchaus vorkommen, dass erfahrene Therapeuten im Einzelfall aufgrund besonderer Umstände von dieser Richtlinie abweichen.

 

 

Richtig einnehmen

Die Darreichungsformen (Dilutionen, Globuli und Tabletten) wirken vor allem über die Mundschleimhaut. Deshalb lässt man sie am besten langsam auf der Zunge zergehen - eine halbe Stunde vor oder nach einer Mahlzeit.

Die Dosierung - also die Menge und Häufigkeit der Einnahme - hängt weitgehend von der Reaktionsfähigkeit des Körpers, von der Schwere des Krankheitsbildes und vor allem von der Potenz des Arzneimittels ab.

 

Dosierung für Hunde:

Aufgelöst ins Trinkwasser oder direkt in die Lefzen. Tabletten werden zerpulvert und aufgelöst. Achtung, die Tropfen enthalten bis zu 70% Alkohol.

 

Für mittelgroße Hunde:

5-8 Tropfen Dilution (alkoholische Verschüttelung) oder 1 Tablette oder 5 Globuli oder 1 Messerspitze Trituration (entsteht durch Pressen der Verreibung).

 

Hunde großer Rassen:

erhalten 10 Tropfen Dilution oder 8 Globuli.

 

Kleine Hunde oder Welpen:

bekommen nur eine viertel oder die halbe Dosis.

 

Die Trägerstoffe

Die Trägerstoffe unserer homöopathischen Arzneien sind natürlichen Ursprungs: Alkohol-Wasser-Gemische in Dilutionen, Rohrzucker (Saccharose) in Globuli, Milchzucker (Laktose) in Tabletten.

Alle homöopathischen Arzneimittel müssen trocken aufbewahrt werden und sollten vor übermäßiger Wärme- und Lichteinwirkung geschützt sein.

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Mit dem richtigen homöopathischen Mittel kann man leichte Alltagsbeschwerden behandeln oder die Therapie ernsthafter Erkrankungen unterstützen.

 

"Eine Dosis" für erwachsene Hunde und Junghunde ab vier Monaten ist 1 Tablette oder 5 Globuli oder 5 Tropfen.

Eine Welpendosis ist eine halbe Tablette oder 2 - 3 Globuli oder 2 - 3 Tropfen.

 

Arthrose:

Das Aufstehen fällt schwer, der Gang ist steif. Nach etwas längerem Laufen wird es besser. Bei Nässe und Kälte verschlimmern sich die Symptome, Ruhe und Liegen verschaffen Linderung. Hier hilft Harpagophytum D2, drei Mal täglich eine Dosis.

 

Bindehautentzündung:

Die Bindehäute sind stark gerötet, die Augen tränen, dazu kommt eventuell ein wässriger Nasenausfluss. Der Hund zeigt Schmerzreaktionen und ist lichtempfindlich, abends verschlimmern sich die Symptome. Hilfe: Euphrasia D3, drei Mal täglich eine Dosis.

 

Blasenentzündung:

Der Hund hat starken Harndrang, aber es kommt kaum oder gar kein Urin - oder er verliert Tröpfchen beim Laufen. Harnfarbe und Geruch sind verändert, manchmal zeigt sich auch Blut im Urin. Empfohlen wird Cantharis D4, anfangs alle zwei Stunden, bei Besserung drei Mal täglich je eine Dosis.

 

Diabetes:

Die Krankheit ist anlagebedingt oder durch Übergewicht verursacht. Symptome sind starker Durst, viel Urinabsatz und Gewichtsverlust trotz Futteraufnahme. Homöopathische Unterstützung der Therapie bietet Syzygium jambolanum D3, ein bis drei Mal täglich eine Dosis.

 

Durchfall:

Gelbgrüner, übel riechender Durchfall mit Blähungen und unvermitteltem Kotabsatz im Stehen: Podophyllum D6, drei Mal täglich eine Dosis. Immer wiederkehrender Durchfall mit starkem Flüssigkeitsverlust und struppigem Fell: China D4, drei Mal täglich eine Dosis.

 

Ekzem:

Anzeichen: eitriges oder wässriges Sekret sowie Berührungsempfindlichkeit. Nässende Hautstellen reinigen und den Hund am Lecken hindern, dazu Hepar sulfuris D8, zwei bis drei Mal täglich eine Dosis.

 

Erbrechen:

Verdorbenes Futter oder eine bakterielle Infektion können zu Magenbeschwerden und Erbrechen führen. Bevor es losgeht, sieht man meist, dass der Hund aufgekrümmt geht und einen harten, gespannten Bauch hat. Hilfe: Nux vomica D6, drei Mal täglich eine Dosis.

 

Fieber:

Der Hund ist schlecht drauf, appetitlos, müde und hat eine trockene Nase. Belladonna D6 (zwei Mal stündlich eine Dosis, wenn es keine Besserung gibt, weiter drei Mal täglch eine Dosis) alleine kann das Fieber oft nicht senken, aber begleitend zur tierärztlichen Therapie das Befinden verbessern.

 

Herzschwäche:

Vor allem ältere Hunde leiden oft darunter, sie kann aber auch als Folge einer anderen Erkrankung auftreten. Der Hund ist müde, hat Atembeschwerden und hustet bei Anstrengung oder Aufregung. Crataegus D2 hilft, ein bis drei Mal täglich eine Dosis.

 

Hitzschlag:

Das ist ein Notfall! Sofort den Hund kühlen und in nasse Tücher wickeln. Zu erkennen ist ein Hitzschlag an Benommenheit und stark vergrößerten Pupillen. Begleitend helfen kann Gelsemium D6, alle 10 - 20 Minuten eine Dosis bis zur Normalisierung.

 

Kolik:

Sie kann beim Hund durch Ärger oder Aufregung entstehen. Er zeigt starke Schmerzäußerungen, ist reizbar und lässt sich nicht untersuchen. Berührung verschlimmert die Schmerzen. Helfen kann Chamomilla D3, alle 30 Minuten eine Dosis.

 

Prellung:

Sie ist meist eine Folge von Schlag oder Stoß. Der Hund lahmt, die betroffenen Gliedmaße sind stark schmerzhaft und oft verdickt. Der Hund hält das Bein hoch oder belastet es kaum. Hilfe: Arnica D4, drei Mal täglich eine Dosis.

 

Scheinträchtigkeit:

Bei einem hormonellen Ungleichgewicht kann es passieren, dass die Hündin plötzlich ein geschwollenes Gesäuge bekommt, manchmal mit Milchfluss. Sie ist liebebedürftig und baut oft ein regelrechtes Nest. Hilfe: Pulsatilla D8, drei Mal täglich eine Dosis.

 

Wachstumsstörungen:

Bei einigen Rassen sind sie genetisch bedingt. Die Knochen sind nicht gut mineralisiert, Bänder und Sehnen sind weich, der Hund lahmt eventuell. Die Diagnose stellt der Tierarzt, helfen kann Calcium carbonicum Hahnemannii D12, ein Mal täglich eine Dosis.

 

Wunde:

Bei stark blutenden Wunden sollte man immer sofort zum Tierarzt gehen. Wenn die Wunde nicht stark blutet, erkennt man sie oft erst am gesteigerten Lecken. Der Hund mag sich an der Stelle nicht gern anfassen lassen. Hilfreich: Arnica D4, drei Mal täglich eine Dosis.

 

Zahnfleischentzündung:

Zahnstein kann die Ursache sein, es können aber auch Verletzungen dahinterstecken. Das Zahnfleisch ist hellrot, weich geschwollen und berührungsempfindlich. Die Beschwerden bessern sich bei Kälte. Hilfe: Apis mellifica D4, drei Mal täglich eine Dosis.

 

Zahnwechsel:

Er beginnt um die 16. Lebenswoche, endet mit sechs bis acht Monaten - und bereitet manchmal Schmerzen. Diese äußern sich durch vermehrten Speichelfluss, Appetitlosigkeit, druckempfindliches Zahnfleisch und Fieber. Dann hilft Belladonna D6, alle 30 Minuten eine Dosis.

 

Zwingerhusten:

Er wird per Tröpfcheninfektion von Hund zu Hund übertragen. Bei einem einfachen Verlauf setzt plötzlich ein trockener, bellender Husten ein, verbunden mit Würgen, das Allgemeinbefinden ist aber wenig gestört. Empfehlung: Drosera D4, drei Mal täglich eine Dosis.

 

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